„Vielen Dank, dass ich helfen kann!“

„Vielen Dank, dass ich helfen kann!“

„Vielen Dank, dass ich helfen kann!“

# Neuigkeiten aus Emmaus

„Vielen Dank, dass ich helfen kann!“

Von Jessica Voß. „Das mache ich sehr gerne! Gibt es Themen, die ich besser nicht anspreche?" Derzeit melden sich viele Menschen in unserer Gemeinde wie auch im zentrum plus Flingern-Düsseltal, die gerne telefonisch Kontakt aufnehmen würden mit älteren Menschen aus der Nachbarschaft. Klaudia Zepuntke und Martina Etterich vermitteln diese Kontakte. Die Unsicherheit, eine fremde Person anzurufen, den richtigen Ton zu treffen, das richtige Thema zu wählen, hat sicher jeder. Aber in dieser für alle Generationen schweren Situation wird der Kontakt zum Geben und Nehmen. „Es läuft sehr gut mit unseren Anrufen, die Menschen freuen sich und fühlen sich dadurch doch nicht mehr so verlassen! Es entwickeln sich zunehmend lange Gespräche, eine sehr schöne Aufgabe“, berichtet eine Ehrenamtlerin. Und eine andere: „Ich habe gerade ein sehr nettes, längeres Gespräch mit Frau X geführt. (...) Es ist ihr recht, wenn ich sie am Donnerstag nochmal anrufe. Sie ist gebürtige XY und hat die Welt gesehen. Von daher gehen uns die Themen sicher nicht aus!“

„Diese große Solidarität hilft mir im Moment am meisten“, sagt Gemeindeschwester Klaudia Zepuntke. Die EhrenamtlerInnen würden sich bedanken, dass sie helfen können.

Neben der Telefonkette unterstützen die Gemeinde und das zentrum plus auch bei Einkäufen. „Aber der Gesprächsbedarf ist im Moment größer als der Wunsch nach Einkäufen,“ sagt Martina Etterich. Am vergangenen Freitag trafen sich alle Netzwerker/innen zu einer Runde – virtuell: „Nicht im Pestalozzihaus, sondern jeder bei sich zu Hause im Geiste miteinander verbunden.“ Auch dem Aufruf der Evangelischen Kirche Deutschland zum Balkonsingen seien bereits Viele gefolgt. „Bei uns auf den Balkonen haben einige Nachbarn daran teilgenommen und ‚Der Mond ist aufgegangen’ zusammen gesungen. Danach gab es viel Applaus. Wir werden in unseren Straßen die Idee weiterführen“, sagt Martina Etterich.

Wenn auch Sie gerne angerufen werden möchten, Hilfe benötigen oder von den Gemeinschaftsaktionen in der Nachbarschaft erfahren möchten, melden Sie sich beim Team der Seniorenarbeit unter der Telefonnummer: 0211 666787 (montags bis freitags von 10 bis 14 Uhr) oder bei Gemeindeschwester Klaudia Zepuntke: 0211 684280 (ggf. Anrufbeantworter).

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