Von Lars Schütt.  

Das Presbyterium hat in der Augustsitzung beschlossen, dass die generelle Maskenpflicht in den Räumen der Gemeinde zunächst weiter bestehen bleiben soll. Das bedeutet, dass in Gottesdiensten und Versammlungen innerhalb von Gebäuden der Mund-Nasen-Schutz durchgängig getragen wird.

In anderen Gemeinden wird bereits ohne Maske gefeiert, in manchen sogar gesungen. Die Coronaschutzverordnung würde die Freiheit dazu geben. Wieso haben wir also nicht auch die Maskenpflicht gelockert? Grundsätzlich orientiert sich das Presbyterium nicht daran, was "möglich" ist bzw. wie weit andere gehen, sondern es bemüht sich, eine eigene Einschätzung vorzunehmen und verantwortlich abzuwägen. Es gibt Gründe, die dafür sprechen, derzeit noch Masken zu tragen:

Die Infektionszahlen sind zuletzt wieder gestiegen. Es ist zu erwarten, dass dies im Herbst nochmals geschieht.

Das Tragen einer Maske ermöglicht einen ungezwungeneren Umgang und damit mehr räumliche Nähe. Ohne Maske müssten wir viel mehr Aufmerksamkeit darauf verwenden, zu jederzeit ausreichend Abstand zu halten.

Dennoch wird es Ausnahmen geben:
Für bestimmte Angebote und Veranstaltungen, die darauf angewiesen sind, ohne Masken durchgeführt zu werden, gibt es Ausnahmen. Beispiele dafür sind Bewegungsangebote für Senioren oder seelsorgliche Begegnungen.

Das Presbyterium wird in jeder künftigen Sitzung erneut prüfen, ob von dieser Regelung Abstand genommen wird oder noch nicht.