Von Lars Schütt. Im November 2020 hätten wir eigentlich auch von der Versöhnungskirche als Gottesdienstort der Gemeinde Abschied nehmen wollen. Das wurde aber durch die Pandemie unmöglich gemacht. Nun haben wir das nachgeholt und einen letzten Gottesdienst am 19.09. gefeiert. Es war ein kleiner, feiner Gottesdienst, so wie wir es an diesem Ort kannten und geschätzt haben. Das schönste war, nocheinmal im Kreis zu stehen, das Abendmahl zu feiern und sogar (Dank reichlich Desinfektionsmittel) einander die Hände zureichen.

Danach sind wir zur Matthäikirche gegangen/gefahren und sind im Gottesdienst empfangen worden. Einige haben das Kreuz und drei Backsteine der ursprünglichen Versöhnungskirche (welche abgerissen und 2008 durch die neue Versöhnungskirche ersetzt wurde) mitgebracht und auf den Altar gestellt. Frau Carson fand berührende Worte dafür, wie nahe allen der Abschied gegangen war, aber auch dafür, dass die "Versöhnungskirchler" sich jetzt auf den Neuanfang in Emmaus einlassen wollen: "Wir bringen uns mit und wir bringen uns ein!"

Im Anschluss gab es noch einen Empfang vor der Kirche mit Currywurst-Foodruck, langen Gesprächen und ein paar neuen Kontaktaufnahmen.