Die Familie ist für viele Menschen schon eine Art Religion. Rund um Weihnachten entkommt kaum einer dem „Fest der Liebe“ und dem Anspruch, bloß nicht einsam zu sein, sondern im Kreise seiner Liebsten zu sein. Und alle müssen sich natürlich vertragen und lieb zu einander sein. Aber die Idylle ist mit Konflikten, toxischen Beziehungen, Trennungen und Enttäuschungen durchzogen. Ist die Familie wirklich „heilig“. Kann man auf Familie auch anders schauen? Ohne sie zu verteufeln aber auch ohne sie schön zu reden. Wie sollte Familie aussehen? Uns was würde Jesus wohl dazu sagen, der sich als Erwachsener gegen die traditionelle Familie entschieden hat?

Der Poetische Abendgottesdienst ist ein Format, bei dem sich alle Beteiligten einige Zeit vorher kennen lernen und über das Thema bzw. den Bibeltext austauschen. Danach schreibt jede/r einen ganz eigenen Text, ausgehend davon, was ihn oder sie bewegt und beschäftigt hat. Die Musiker/innen treffen eine Auswahl aus ihren Songs und an dem Abend selbst, verbindet sich das alles miteinander.