Induktionsanlage in der Schlosskirche

Induktionsanlage in der Schlosskirche

Induktionsanlage in der Schlosskirche

# Mirjam Neuigkeiten

Induktionsanlage in der Schlosskirche

Induktion ist weit verbreitet: bei Kochherden, bei der Ampelsteuerung oder Verkehrsüberwachung auf der Autobahn.

Hier in unserer Kirche gibt es sie auch: damit man besser verstehen kann.

Menschen ohne Hörgerät mit T- oder I-Spule können sie nicht wahrnehmen. Sie hören nur die Signale über die Lautsprecheranlage.

Aber alles, was vom Verstärker an die Lautsprecher gegeben wird, geht auch an einen Verstärker für die Induktion und von dort in zwei Ringschleifen, die im Boden verlegt sind. Innerhalb dieser Kreise wird das gesprochene Wort elektromagnetisch übertragen.

Wenn Sie ein Hörgerät mit T- oder I-Spule haben, dann kann es das elektromagnetische Signal aufnehmen. Sie schalten Ihr Hörgerät auf T. Damit schalten Sie Ihr Mikrofon ab und Sie hören nur noch, was in das Mikrofon gesprochen wird. Sie hören also den Raumhall, das Niesen der Nachbarin, … NICHT. Und damit verstehen Sie besser. Weil Ihr Gehirn das Gehörte nicht mehr vom Störschall trennen muss.

Mancher mag das Mikrofon nicht abschalten, weil er sich beim Singen sicherer fühlt, wenn er sich im Gemeindegesang hört. Da kann man auf M/T schalten, also Mikrofon und Induktion gleichzeitig hören.

Manche Akustiker raten von der Induktion ab. Manche sagen, das Hörgerät, das sie verkaufen, wäre besser als die alte Induktionstechnik. Es gibt tatsächlich Programme auf dem Hörgerät, welche die Sprache hervorheben. Die muss der Akustiker aber erst für das Hören in Ihrer Kirche optimieren.

Josef Groß

 

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