
25/06/2025 0 Kommentare
Trickbetrug bei älteren Menschen
Trickbetrug bei älteren Menschen
# Emmaus Neuigkeiten

Trickbetrug bei älteren Menschen
Das zentrum plus Flingern-Düsseltal bietet in Zusammenarbeit mit der Polizei Düsseldorf regelmäßig Informationstermine zum Thema Trickbetrug an - dies aus gutem Grund: Birgit Schwertfechter von der Seniorenprävention Polizei Düsseldorf informiert in einem Gastbeitrag über das Thema:
Von Birgit Schwertfechter, Polizei Düsseldorf. Leider kommt es täglich zu Trickbetrug sowohl am Telefon als auch an der Wohnungstür von älteren Menschen.
Ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft wird von den Betrügern gezielt ausgenutzt, um durch emotionalen Druckaufbau und vermeintlichem Zeitdruck die Seniorinnen und Senioren zu unüberlegten Reaktionen zu verleiten. Sie setzen darauf, dass man seinem Familienmitglied helfen möchte bzw. die Polizei bei ihren Ermittlungen unterstützen möchte.
Häufige Maschen sind:
- Enkeltrick/ Schockanruf: Betrüger täuschen eine Notlage eines Verwandten am Telefon vor. Danach folgt die Forderung nach Bargeld oder Wertgegenständen.
- Falsche Polizisten: Betrüger geben vor, echte Beamte zu sein, warnen vor Einbrechern und verlangen, Geld oder Wertgegenstände „zur Sicherheit“ herauszugeben.
- Falsche Handwerker an der Tür: Sie geben sich als Amts- oder Serviceleute aus, um sich Zugang zu Wohnung und Wertsachen zu verschaffen.
Daher rät die Polizei:
- Direkt auflegen! Rufen Sie Ihren Verwandten selbst an und fragen Sie nach.
- Seien Sie misstrauisch bei Druck, Eile und unbekannten Nummern.
- Geben sie keine persönlichen Daten wie Kontoinformationen preis- weder die Polizei noch Ihre Bank erfragt dies am Telefon.
- Öffnen Sie die Tür nur mit einer Türsicherung (z.B eine Schlosskette).
- Verlangen Sie einen Ausweis, fragen Sie selbst beim Betrieb/ Behörde nach.
- Ziehen Sie einen Nachbarn hinzu.
- Wenn Sie sich unsicher fühlen, rufen Sie die Polizei 110!
- Melden Sie den Versuch/ Verdacht, auch wenn kein Schaden entstanden ist.
Weitere Informationen erhalten Sie bei www.polizei-beratung.de, beim Kommissariat Kriminalprävention und Opferschutz unter der Nummer 0211 870 5249 oder in jeder Polizeidienststelle.
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